Grabstätte Albert Ritzberger

GRABSTÄTTEN BEDEUTENDER PERSÖNLICHKEITEN

Standort: Urnenhainweg 8
Stadtteil:
Datierung: 1926

Grabstätte Albert Ritzberger

Das Urnengrabmal ist leicht erhöht positioniert. Auf einem tischartigen Sockel aus Granitplatten ruht ein durchbrochener Kubus, in dem die Urne aufgestellt ist. Der Kubus wird durch zwei gegenläufig geschwungene flache Steinplatten bekrönt.

Geschichte

Albert Ritzberger wurde 1853 als Sohn eines Lehrers in Pfaffstätt bei Mattighofen geboren. besuchte die Realschule in Ried und beendete die Mittelschule in Salzburg. Nach der Ausbildung als Lehrer war er in Lohnsburg und Höhnhart tätig. Seine künstlerische Laufbahn begann, als er durch eine Ausstellung von Kreideporträts in Linz die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregte. Ein Stipendium ermöglichte dem 26jährigen ein Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule und an der Akademie der Bildenden Künste. 1879 hängte er den Lehrberuf an den Nagel, fünf Jahre später gründete er ein eigenes Atelier in Wien, ging 1887 nach München und kehrte im Herbst 1890 wieder nach Österreich zurück. Nach einem kurzen Aufenthalt in Salzburg und Wien übersiedelte er 1900 endgültig nach Linz, wo er am 8.11. 1915 verstarb. Seine Urne wurde am 14.11. 1926 beigesetzt. Er schuf zunächst großformatige Ölgemälde mit klassischem oder allegorischem Inhalt, dann Genrebilder aus ländlichem und bürgerlichem Milieu, Akte, Porträts, Landschaftsstudien und in den letzten Jahren seines Lebens entstanden großformatige, figurale Kompositionen literarischen und religiösen Inhalts.

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