Grabstätte Edmund Aigner
GRABSTÄTTEN BEDEUTENDER PERSÖNLICHKEITEN
Standort: Urnenhainweg 8
Stadtteil: Urfahr
Datierung: 1968
Das Ehrengrab für Bürgermeister Edmund Aigner befindet sich im Ehrenhof der Feuerhalle. Die Urne wurde am 13.12.1968 beigesetzt.
Geschichte
Edmund Aigner wurde am 13.5.1900 in Gaspoltshofen als Sohn eines Oberlehrers geboren. Er musste das Lehrerstudium wegen des Todes seines Vaters aufgeben, trat 1917 in den Postdienst ein und brachte es bis zum Oberinspektor. Seit 1918 hatte er Funktionen in der Postgewerkschaft inne, von 1920 bis 1934 war er Landessekretär, von 1932 bis 34 Landtagsabgeordneter. Nach 1934 war er wiederholt inhaftiert und im Zweiten Weltkrieg geriet er in russische Kriegsgefangenschaft. Von 1945 bis 1962 war er auch Nationalratsabgeordneter. Dem Linzer Gemeinderat gehörte er für die Sozialdemokratische Partei von 1927 bis 1934 und von 1961 bis 1968 an. 1962 übernahm er das Amt des Linzer Bürgermeisters, das er bis zu seinem plötzlichen Tod am 3.5. 1968 inne hatte.
Besondere Verdienste erwarb sich Bürgermeister Edmund Aigner um die Errichtung der Linzer Hochschule als Präsident des Linzer Hochschulfonds. Er wurde neben vielen anderen Ehrungen mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet.