Zinshaus
WOHNHÄUSER
Späthistoristisches Zinshaus mit reich dekorierter Fassade in Neorenaissanceformen. Randachsen sind gekuppelt und seicht vorgezogen. Die beiden unteren Geschosse genutet und mit einfachen Rahmungen als Sockel ausgebildet. Hohes Rundbogenportal von Wandpfeilern flankiert und mit geknicktem Dreieckgiebel bekrönt. Im Giebelfeld befindet sich ein Ornament umgeben von Lorbeerzweigen mit den Initialen S.W.
In den zwei Obergeschossen Randachsen von Riesen-Wandpfeilern mit Kompositkapitellen flankiert. Fenster im ersten Hauptgeschoss von geknickten Dreieckgiebeln mit reichem Maskendekor in den Sturzfeldern bekrönt. Im obersten der vier Geschosse Ornamentaufsätze. Dekoratives Kranzgesims mit langgezogenem Konsolfries.
Portalflügel original erhalten.
Geschichte
Für das vorstädtische Milieu bemerkenswert reich dekoriertes und geräumiges Foyer und Stiegenhaus. Gusseisernes Stiegenhausgeländer.
Erbaut 1894 von Ignaz Scheck und der Oö. Baugesellschaft, Bauherrin war Caroline Smischek.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band L "Die Landstraße - Obere und Untere Vorstadt" herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung