Spallerhofschule
ÖFFENTLICHE GEBÄUDE
Unregelmäßiger und uneinheitlicher aus mehreren Stilphasen stammender Komplex. Im Kern dreischenkelige Anlage mit mehreren An- und Erweiterungsbauten, markant das zur Muldenstraße hin abfallende Gelände beherrschend.
Zweigeschossiger Osttrakt, akzentuiert durch Doppelfenster. Daran anschließend eingeschossiger Zwischentrakt in romantisierenden Formen, mit starkem Knick nach Westen gerichtet.
Fenster in einfach profilierten Putzfaschen, neue Türe in einfach profiliertem Rechteckportal aus Konglomerat mit ebensolchem, eingezogenen Oberlichtfenster. Der repräsentativ gestaltete Westtrakt ist rechtwinkelig nach Süden gerichtet und mit hofseitig mächtiger, hoch aufragender dreigeschossiger Längsfassade versehen. An der Giebelseite wuchtiges, außen konglomeratgerahmtes, innen kunstmarmorgerahmtes Korbbogenportal. Außenseite der Portals mit Sockel, Gewölbeauflage und Keilstein. Darüber die Aufschrift "Schule Spallerhof".
Hofseitig asymmetrischer dreiachsiger Vorbau mit mächtigem konglomeratgerahmten Rundbogenportal ebenfalls mit Sockel, Gewölbeauflage und Keilstein. An den Haupttrakt rechtwinkelig anschließend zwei Schulzubauten.
Geschichte
VS 21 und HS 14 erbaut 1941 von Architekt Herbert Rimpl. Bauherr Reichwerke Hermann Göring.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.