Miethaus und ehemalige Lederfabrik
WOHNHÄUSER
Dreigeschossiges Miethaus und Lederfabrik in sezessionistischen Formen, großteils im Originalzustand erhalten. Fassade mit dreiachsigem, leicht zurückgezogenen Mittelteil und Seitenvorsprüngen. Gemäß den Funktionen des Gebäudes Eingangstür im Mittelteil und großes Einfahrtstor im linken Seitenvorsprung. Dieses hat einen geschwungenen Giebel, dessen Feld eine reiche Dekoration aus Ornament, Ranke und Mädchenkopf trägt. Die Gestaltung der Wandfläche erfolgt vorwiegend durch eine wechselnde Putzgestaltung, wohingegen gliedernde Elemente weitgehend fehlen. Die Fensterverdachungen des ersten Obergeschosses zeigen die künstlerische Herkunft Karl Schwambergers aus dem Historismus. Der Originalgartenzaun ist noch erhalten.
Geschichte
Erbaut 1910 von Baumeister Karl Schwamberger für den Fabrikanten Max Fürnberg.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.