Berufsschule Linz 03
ÖFFENTLICHE GEBÄUDE
Mächtiger dreigeschossiger Baukörper mit Walmdach und ausgebautem Dachgeschoss. Die beiden unteren Geschosse sind gleichförmig mit einfach gerahmten Doppelfenstern versehen, im zweiten Obergeschoss Andeutung von Rhythmisierung durch Absetzen von zwei Doppelfenstergruppen an den Flanken der Fassade. Kräftiges Abschlussgesims auf Konsolen, darüber das mansardenartige Dachgeschoss. Portal mit kräftiger trichterförmiger Rahmung.
Der Erweiterungsbau ist ein langgestreckter zweigeschossiger Trakt mit Flachdach, Betonskelettbau mit Verkleidungen aus geripptem rötlichem Kunststein. Die originalen Metallfenster und -türen sind erhalten. Über dem Eingangsportal ein Emailbild von Franz Poetsch aus dem Jahr 1955.
Geschichte
Ursprünglich erbaut 1924 als Direktionsgebäude der Lokomotivfabrik Krauß & Comp. 1931 folgte der Verkauf und Umbau zur "Gewerblichen Fortbildungsschule" 1946 wurde der Bau nach Kriegsschäden und amerikanischer Requirierung erneuert, 1954 der Werkstättentrakt nach einem Entwurf des Stadtbauamtes Linz, DI Wilhelm Teichtmeister, angebaut.
Nunmehr beherbergt der Bau die Berufsschule Linz 03 für Lehrberufe: Metallberufe, Goldschmiede und chemische Berufe, Entsorgung und Recycling Fachmann, Abfall- Abwasser und KFZ-Berufe, sowie Technischer Zeichner.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.