Wohnblock
WOHNHÄUSER
Der unregelmäßige Baublock umfasst das Carré aus Lederergasse, Holzstaße und den damals neu geschaffenen Straßenzüge Leibnizstraße / Stelzerstraße. An der Holzstraße knickt der Bau einwärts; dies führt zur Bildung eines geräumigen L-förmigen Hofes. Die Verbauung ist dreigeschossig und im Charakter der Fassaden ländlichen Bauformen angenähert.
Geschichte
Erbaut 1939 / 1940 von Stadtbaumeister Herbert Soche, Wien. Bauherr war die Heimstätte Donauland-GesmbH.
Die Häuserreihe ist nur ein Teil eines großen Wohnblocks, der ab 1939 auf den bis dahin unverbauten Posthofäckern errichtet wurde und Reichsbeamtenwohnungen enthielt. Insgesamt umfasst die Anlage 23 Wohnhäuser mit 136 Wohnungen. Dieser Block ist wiederum nur Teil des städtebaulichen Wohnbau-Konzeptes "Linz-Ost", das gleichzeitig in großem Umfang durchgeführt wurde und umfasst die Bauten an der Huemerstraße, Sattlerstraße, Kaplanhofstraße, Nietzschestraße, Körnerstraße und Reischekstraße.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.