Schiffswerft

GESCHÄFTS- UND BÜROGEBÄUDE

Standort: Hafenstraße 61
Stadtteil: Industriegebiet-Hafen
Datierung: 1912

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Schiffswerft

Der Auf- und Ausbau der Schiffswerft erfolgte kontinuierlich ab 1840. In unmittelbarer Nähe zur Schiffswerft wurde zwischen 1897 und 1900 der Winterhafen angelegt. Die Schiffwerft wurde Schritt für Schritt ausgebaut. Während des Ersten Weltkriegs wurde die Werksfläche durch zahlreiche Neubauten verdoppelt. Für Beamte der Schiffswerft war 1912 das Haus Stelzhamerstraße 2, der so genannte "Ankerhof" errichtet worden.

Von den ersten Hallenbauten vor 1914 ist nichts mehr vorhanden. Zum Teil umgebaut stehen noch die Tischlerei, das dreigeschossige Verwaltungsgebäude von der Allgemeinen Österreichischen Baugesellschaft. Alle anderen Bauten wurden nach 1950 errichtet.

Geschichte

1840 gegründet von Ignaz Mayer, zählte die Werft 1894 bereits 650 Mitarbeiter. In der Zwischenkriegszeit wurde das Unternehmen berühmt durch die Climax-Motoren und nach dem Zweiten Weltkrieg verstaatlicht. Zahlreiche Aufträge aus Osteuropa, insbesondere der damaligen UdSSR sicherten eine gute Auslastung bis 1992. Der Umbruch in den Oststaaten führte zur Privatisierung und Teilung der ÖSWAG in eine Schiffswerft und eine Firma für Maschinenbau.

In den mehr als 150 Jahren ihres Bestehens wurden von der Linzer Schiffswerft fast 1500 Schiffe verschiedener Art gebaut.

Die geographische Lage der ÖSWAG Werft Linz ist für planmäßige Reparaturen optimal. Daneben bietet Linz Instandsetzungsarbeiten, Um- und Neubau von Binnenschiffen an der Donau und an zentraleuropäischen Seen. Die Werft bietet eine Slip-Anlage mit einer Länge von 270 Metern, geeignet zum Heben von Schiffen mit einer Länge von 135 m und einer Breite von 23 m, sie verfügt über 100 Mitarbeiter.

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