Donnerergut
BAUERNHÖFE
Standort: Donnererweg 19 
	Stadtteil: Pöstlingberg                                      
	Datierung: 1675
 
				
	
	Zweigeschossiger, regelmäßiger Vierseithof, Wohntrakt im Westen mit Schopfwalmdach; die u-förmig angeschlossenen Wirtschaftstrakte mit Satteldach im wesentlichen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Putzfassadierung. Nordseite mit Bloßsteinmauerwerk. An der Südfront Fensterfaschen und Kreuzgitter, korbbogenförmige Haupteinfahrt im Südtrakt, datiert J.I.B.L. 1863; Holztor mit Sonnenmotiv, darüber Haussegen (Muttergottesstatue in putzumrandeter spitzbogenförmiger Nische). Zwei rundbogige Scheuneneinfahrten im Norden. 
Zweigeschossiges, steingemauertes Presshaus westlich des Hofes, südseitig korbbogenförmiges Tor, darüber kleine korbbogenförmige Öffnung. Im wesentlichen stammt das Nebengebäude vermutlich aus dem 19. Jahrhundert.
	
Geschichte
1675 als "Thonerergütl" unter der Herrschaft des Landguts Auerberg erwähnt. Nach dem Bauernhof wurde 1958 der Donnererweg benannt.
Im Franzisceischen Kataster von 1826 als regelmäßiger Dreiseithof ausgewiesen. West- und Nordtrakt in Massiv-, Osttrakt in Holzbauweise: zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Nach Abbruch des Osttraktes zum Vierseithof umgestaltet. Baumeister Leopold Hamberger, Gramastetten, 1855. Wohntrakt aufgestockt.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV  Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.