Wasserwerk Scharlinz

ÖFFENTLICHE GEBÄUDE

Standort: Wasserwerkstraße 2
Stadtteil: Kleinmünchen-Auwiesen
Datierung: 1893

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Wasserwerk Scharlinz

Die Erscheinungsform des heutigen Komplexes entspricht in sorgfältig renovierter Form der Anlage von 1893: Ein langgestreckter Haupttrakt mit angestelltem Wohnhaus und einem vieleckigen Brunnenhaus durch eine niedere Halle mit dem Hauptflügel rechtwinkelig verbunden. Der gesamte Komplex mit einheitlich glatten Fassadenflächen teilweise am Hauptflügel durch graugrüne Rustizierungen gegliedert.

Das Wohnhaus, ursprünglich im Schweizerhausstil, heute etwas vereinfacht. Das Brunnenhaus ist durch Blendfelder an den fensterlosen Fassaden gegliedert, beleuchtet durch eine laternartige viereckige Oberlichte als Aufsatz auf dem Pyramidendach.

Geschichte

Errichtet 1891/93 von Rumpel & Niklas, Teplitz, maschinelle Einrichtung von der Prager Maschinenbau AG, vormals Ruston & Co, Bauherr Stadtgemeinde Linz.

Das Brunnengebäude über den drei Schachtbrunnen mit Maschinenraum, Kesselhaus, Werkstätte und Schmiede sowie das angebaute Wohnhaus wurden 1989 umgebaut. Von Scharlinz führt eine 1860 m lange Leitung mit 475 mm Durchmesser zum 3200 Kubikmeter fassenden Hochreservoir auf den Bauernberg (Auf der Gugl 1) und von dort eine solche zum Reservoir auf den Freinberg (Römerstraße 98).

Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.

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