Volkshaus Kleinmünchen

ÖFFENTLICHE GEBÄUDE

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Unregelmäßiger Viertrakter mit trapezförmigem Hof, ehemals dörflicher, wohl landwirtschaftlich genutzter Bau. Als Gaststätte genützt. Der ehemalige Kleinmünchnerhof an der Dauphinestraße wurde zu einem modernen Volkshaus und optischen Schmuckstück im Stadtteil Kleinmünchen umgebaut.

Es entstanden auf zwei Ebenen 2150 Quadratmeter zeitgemäße Nutzfläche. Das Volkshaus wurde barrierefrei gestaltet. Zu den auffälligsten Veränderungen zählen eine neue Eingangssituation und ein glasüberdachtes Atrium.

Der Nordtrakt liegt an der Dauphinestraße, der West- und der Osttrakt bilden einen spitzen Winkel. Über dem Innenhof wölbt sich die Glaskuppel des Atriums, das auch für und 40 Gäste des "Kleinmünchner Brauhofes" Platz bietet.

Über einen kleinen Vorplatz führt der Weg zum neuen Eingang an der Ostseite mit gläsernem Vordach.

Der Gastgarten an der Südseite ist durch eine optisch ansprechende Mauer aus Steinkörben Richtung Straßenbahntrasse abgeschirmt. Er ist direkt von der Dauphinestraße aus erreichbar.

Ein 827 Quadratmeter großer Ortsplatz unterstreicht die Bedeutung des Volkshauses als Stadtteiltreffpunkt. Der Platz entstand auf einem früheren Parkplatzareal und reicht bis zum Rädlerweg.

Geschichte

Rund 4,3 Millionen Euro (exklusive Umsatzsteuer) hat die Stadt Linz in die Adaptierung der zum Teil über hundert Jahre alten Bausubstanz sowie die Außengestaltung und Einrichtung investiert. Der Hinterhof wurde in einen Ortsplatz mit Brunnen verwandelt. Das neue Volkshaus wurde am 10. Oktober 2008 eröffnet.

Die bis in die 1920er Jahre zurückreichende gastronomische Tradition wird als "Kleinmünchner Brauhof" fortgesetzt.

Das architektonische Konzept des Umbaus sowie die Gestaltung des Ortsplatzes lag in den Händen des Linzer Architekten Mag. Wolfgang Schweiger.