Verbauung der Kastgründe
WOHNSIEDLUNGEN
Standort: Heinrich-Kandl-Weg 2
Stadtteil: Ebelsberg
Datierung: 1994
Auf den ehemaligen Kastgründen wurde in den 1980er Jahren eine Wohnsiedlung errichtet, welche von den Straßenzügen Hartheimerstraße, Florianer Straße, Ziegelhubweg und Sennweg umschrieben wird. Die von fünf Linzer gemeinnützige Bauvereinigungen gemeinsam umgesetzten Planungen umfassten 1200 Wohneinheiten. Zur Identifikation mit der unmittelbaren Umgebung dienen die verschiedenen Hausformen, die vom Hofhaus über Haken-, Zeilen- und Atriumhaus reichen. In einem zentralen Grünzug wurden allgemeine Freizeiteinrichtungen und eine Promenade geplant.
Geschichte
Am südlichen Stadtrand von Linz bot Ebelsberg in den 1980er Jahren eine der letzten Chancen zu einer Erweiterung des städtischen Siedlungsgebietes. 35 Architekten hatten sich am österreichweit durchgeführten Wettbewerb beteiligt, der erste Preis ging an das Gemeinschaftsprojekt der Architekten und Diplomingenieure August Kürmayr und Ernst Hoffmann. "Vielfalt" und "Durchmischung" waren die Grundideen, von denen die beiden ausgingen.
Die verschiedenen Kleinquartiere sollten von jeweils anderen Architekten geplant werden. Insgesamt arbeiteten zehn Architekten und fünf Baugenossenschaften an den Planungen und der Ausführung mehrerer Bauetappen.