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Huberbergergut

BAUERNHÖFE

Standort: Uferstraße 6
Stadtteil: Ebelsberg
Datierung: 1826

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Huberbergergut

Zweigeschossiger Vierkanthof mit rechteckigem Grundriss und Innenhof, Satteldach mit ungebrochener First- und Trauflinie. Ost- Süd- und Nordtrakt mit Rohziegelfassade, Sockelzone aus unregelmäßig verlegtem Konglomeratgestein. Westseitiger Stadel mit vertikaler Holzverschalung. Regelmäßig angeordnete Fenster mit Sturzbögen, weißen Putzfaschen und teilweise mit Kreuzgitter versehen. Ostseitig drei granitumrandete Kellerfenster. Hier auch granitumrandete Eingangstüre in den Wohntrakt, verziert mit Rauten. Am geschwungenen Sturz die Datierung 1864 und Besitzerinitialen JA.KA. Türblatt aus Eisen mit Türklopfer und plastisch hervortretendem Zierrat in Blütenform. Eine weitere Eingangstüre im Wirtschaftsteil des Wohntraktes mit einfachem Granitgewände, eisernem Türblatt mit Löwenkopf als Türklopfer. Im Süd- und Nordflügel Einfahrtstore mit Granitgewände in Korbbogenform, das südseitige datiert mit 1863, das nordseitige mit 1880.

Geschichte

Im Franzisceischen Kataster von 1826 als Vierseithof mit rechteckigem Grundriss und Innenhof ausgewiesen. Südtrakt und ein Teil des anschließenden Osttraktes in Massivbauweise, West- und Nordtrakt und anschließende Nordost-Ecke in Holz ausgeführt.

Nach einem Brand von 1862 wurde der Hof wieder aufgebaut und gleichzeitig vergrößert. Vermutlich wurde er damals um eine Traktlänge in Richtung Süden verlegt. Zwischen 1895 und 1900 brannte das Gehöft neuerlich ab und wurde wieder instandgesetzt bis auf die Nordwest-Ecke, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossen wurde.

Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Hausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.

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