Staubergut
BAUERNHÖFE
Standort: Kremsmünsterer Straße 89
Stadtteil: Ebelsberg
Datierung: 1471
Zweigeschossiger Vierkanthof mit rechteckigem Grundriss und Innenhof, Satteldach mit ungebrochener First- und Trauflinie. Rohziegelfassaden, Sockelzone aus Konglomeratgestein. Nordtrakt im Mittelteil holzverschalt. Fenster mit Sturzbögen und weißen Putzfaschen, an der Nord- Süd- und Ostfront im Erdgeschoss und zum Teil im Obergeschoss Kreuzgitter an den Fenstern, west- und nordostseitig im Obergeschoss "Spatzengadern".
Im Westflügel korbbogenförmiges Einfahrtstor mit Sturzbogen und Granitgewände, verziertem Schlussstein, datiert 1865 und Initialen P.I. (unleserlich), darüber zwei karniesbogenförmige putzumrandete Nischen mit Wandmalereien: An der Südseite Haustüre mit Granitgewände, geschwungener Sturz, darüber putzumrandete Nische mit Wandmalerei. Ostseitig Einfahrtstor mit geradem Sturz, darüber rundbogige Futterbodentüre, beide mit Putzumrandung.
Geschichte
Das Bauerngut wurde erstmals 1471 im Urbar des Stiftes St. Florian erwähnt; der Name Stauber tritt erstmals 1526 auf.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Hausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.