ehemalige Johannes Nepomuk Kapelle
KLEINDENKMALE
Standort: Wiener Straße
Stadtteil: Kleinmünchen-Auwiesen
Datierung: 1800
Kapelle an der Ecke Wiener Straße - Blümelhuberstraße mit querrechteckigem Grundriss (Rückseite zur Wiener Straße). Zwei toskanische Säulen flankieren unter Korbbogen die flachbogige Altarnische. Von dem Granitgewände der Nische sind nur die Seitenteile und das untere Stück erhalten. Das Gitter wird von zwei Schlössern gesichert, es weist im oberen Abschluss pfeilspitzenartige Verzierung auf und zeigt dort die Buchstaben JR. Die breite Schlagleiste ist kanneliert. An der Rückwand ein Farbdruck eines Mariahilfbildes, zahlreiche andere Drucke in der Nische angelehnt und aufgehängt. Satteldach, das frühere Giebelkreuz nicht mehr vorhanden. An der nur verputzten Rückwand zur Wiener Straße, also gegen die Simonystraße ein schmiedeeisernes Kreuz.
Geschichte
Früherer Standplatz auf der anderen Seite der Wiener Straße am Ende der Simonystraße. Verlegung in die Spinnereistraße 1973 anlässlich der Änderung der Straßenbahnlinie (Richtung Auhof). Vor der neuerlichen Versetzung 1983 wegen der Straßenbahntrassierung nach Auwiesen wurden im September 1983 die Votivbilder aus der Kapelle entfernt. Instandsetzung durch Stukkateur Kostroun. Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.