Villa Henke
WOHNHÄUSER
Mehrfach gegliederter Baukörper mit hohem Zeltdach. An der Südseite durch vorspringendes Rundtürmchen mit an den Haupttrakt anlaufendem Mansarddach, gegen Osten durch asymmetrisch liegenden Polygonalerker im Erdgeschoss akzentuiert. An der Südwestecke rundbogig geöffnete Loggia, an der Westseite Ausbildung eines Vorsprungs mit Dreieckgiebel. Dekor aus Putzleisten und -feldern sowie punktuell eingesetzten Reliefornamenten. Die Fenster sind von unterschiedlicher Größe und Form in unregelmäßiger Verteilung als Gliederungselement der Fassaden eingesetzt.
Geschichte
Erbaut 1913 von Baumeister Ferdinand Schwamberger, Bauherr Dr. Rudolf Henke. An der Straßenecke Dimmel- und Johannesgasse gelegener Villenbau in sezessionistischen Formen, ein gutes Beispiel für die Anpassung eines durchschnittlichen Baumeisters an das Niveau der OÖ. Baugesellschaft im Villenbau.
Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.